Beschreibung
"Die vorliegende Arbeit ist die Frucht Schwelas ein halbes Jahrhundert währender Sammeltätigkeit. Sie ist ein Teil seines Lebenswerks. Vor allem aber ist das von ihm gesammelte Material von unschätzbarem Wert für Slavisten, Sprach- und Siedlungsforscher; das hier dargebotene Namengut ist teilweise bereits heute nicht mehr aus dem Volksmund zu belegen." So schrieb der Herausgeber Prof. Hans Holm Bielfeldt in seinem Vorwort zur posthumen Erstveröffentlichung 1958 im Akademie Verlag Berlin. Schwela hatte sich in jedem Ort des Kreises persönlich und meist mehrmals erkundigt sowie zahlreiche schriftliche Quellen gesichtet: Rezesse, Karten, Pächterverzeichnisse, Kirchenbücher, Lokalblätter, heimatkundliche Schriften. Die Flurnamen ordnete Schwela nach Gemeinden. Neben den verschiedenen notwendigen Registern enthält das Grundlagenwerk zudem seine Abhandlung zur Wortbildung niedersorbischer Flurnamen.