Beschreibung
Die einseitige Gleichartigkeit von Informationen in mehreren ver-
schiedenen Leitmedien bei bestimmten Themen wie z.B. Russ-
land lässt Skepsis aufkommen und führt zu der Frage nach den Ursachen dieser Gleichartigkeit. In der DDR z.B. bestimmte das Politbüro der SED den Inhalt der Informationen. In den heutigen westlichen Demokratien dagegen sind es hinter den Kulissen ver-borgene Macher, d.h.- neben Politikern - Vertreter von Wirtschaft und Banken sowie Redakteure, miteinander vernetzt in sog. Nichtregierungsorganisationen, die die Öffentlichkeit mit Hilfe von Leitmedien und Public-Relations-Firmen nach ihren politisch-ideologischen und ökonomischen Interessen zu manipulieren versuchen - zur Zeit beängstigend in Richtung Krieg, letzten Endes zwischen den USA und Russland. Daher bedarf es einer fortlaufenden Aufklärung über diese gefährliche Manipulation, um nicht wie ahnungslose Juden in der Zeit des Nationalsozialismus in die Lage zu geraten, auf das Duschen - heute auf eine Entspannung des Verhältnisses zwischen den USA und Russland
- zu warten, um in der Gaskammer - heute in einem Atomkrieg - zu landen. Damit versteht sich dieses Buch als Beitrag zur Erhaltung des Friedens. Es sollte bewusst kein abschreckend dickes Buch sein, sondern einen schnellen Überblick geben über die kriegstreibenden Leitmedien-Informationen, der mit Hilfe der Literaturhinweise je nach Interesse suppliert werden kann.
Autorenportrait
Wolfgang Feigs:
Wolfgang Feigs wurde 1935 in Dresden geboren und erhielt dort seine Schulbildung bis zum Abitur 1953. Danach begann er mit dem Hauptfachstudium der Germanistik an der Universität Leipzig, zu dem, nachdem es 1956 möglich geworden war, Kunstgeschichte hinzukam. 1958, kurz vor dem Staatsexamen, sollte er aus politischen Gründen exmatrikuliert werden, was ihn veranlasste, nach Westdeutschland zu gehen. An der Universität Bonn schloss er sein Studium 1963 mit dem Magistergrad in Nordistik als Hauptfach und den Nebenfächern Philosophie und Ältere Germanistik ab. Bis 1964 war er dann als Tutor für ausländische Studenten am Akademischen Auslandsamt der Universität Bonn tätig. Im selben Jahr übernahm er eine einjährige Stellvertretung als Lektor für Deutsch an der Norwegischen Lehrerhochschule in Drontheim. Diese Stellvertretung wurde 1965 in ein erneuerbares einjähriges Engagement umgewandelt und 1970 schließlich in eine feste Anstellung. 1972 wurde er førsteamanuensis, vergleichbar mit dem amerikanischen associate professor. 1981 promovierte er an der Universität Drontheim zum dr. philos. und bekam 1993 eine Professur in Deutscher Sprachwissenschaft. 2005 wurde er dann aufgrund der gesetzlich festgelegten Altersgrenze von 70 Jahren emeritiert.