Beschreibung
In den Erzählungen stehen Menschen im Mittelpunkt, die in verschiedener Weise mit Problemen zu kämpfen haben - sei es, dass sie durch Ängste in ihren Handlungen blockiert sind, an Beziehungen kranken, Vertrauensbrüche erleben, Gemeinheiten erfahren, mit dem Altern hadern oder mit dem Tod konfrontiert werden. Detailliert, oft mit verhalten ironischem Unterton, nehmen die Charaktere, überwiegend psychisch angeschlagen, mit ihren Antrieben und Fesselungen - zum Beispiel Vergeltung, Kontrolle, Eifersucht, Eitelkeit und Angst - Gestalt an; dabei werden bestimmte Verhaltensweisen und Ereignisse, in die sie verwickelt sind, karikierend hervorgehoben oder auch satirisch überspitzt. Aus kritischer, dabei wohlwollender Perspektive zeigt der Autor zudem auf, wie Ressourcen genutzt und Mittel zweckvoll eingesetzt werden - das kann Therapie, Selbstbehauptung, Realitätssinn oder anderes sein -, um den Ausstieg aus der bisherigen Lebensbahn, die Befreiung von Zwängen und einen Neuanfang zu schaffen. Personen und Handlungen sind frei erfunden. Übereinstimmungen mit der Wirklichkeit wären zufällig.
Autorenportrait
Wilhelm Koch-Bode arbeitete an Schulen, in der Lehrerausbildung und Bildungsverwaltung sowie an einer Universität. Er schreibt seit jeher sachbezogene, jetzt auch erzählende Texte. 2015 veröffentlichte er den Band "Verlaufsänderungen - dreizehn Erzählungen".