Beschreibung
Im Spannungsfeld zwischen Natur und Zivilisation handeln die Arbeiten des Künstlers Wolfgang Stehle (*1965) von Ermächtigungsstrategien. Architektonische Gebilde aus Holz zeigen rätselhafte naturbezogene Spuren der Auflösung. Vermeintliche Jagdtrophäen entwickeln ein abstraktes geometrisches Eigenleben. Rituelle Jagdszenen stehen in Zeichentrickvideos dem technisch distanzierten Töten gegenüber. Das Buch stellt das wechselseitige Verhältnis der Gegensätze auf eine düstere, doch zugleich vitale Probe. Zugleich ist es eine Dokumentation des zweiteiligen Ausstellungsprojektes im Kunstverein Ingolstadt und Internationalem Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg.