Beschreibung
Wolfgang Mayer erlebte, wie in Prag Tausende DDR-Bürger auf die Ausreise in den Westen warteten. Er wurde in Palästina von einem Panzer gejagt, er war vor der Veröffentlichung von Artikeln Morddrohungen ausgesetzt und war zu einer Reise nach Indien gezwungen, um von einem Personalabbau in Erlangen zu erfahren. Ständige Zeitnot, eingeschränkte Möglichkeiten der Recherche, eine Entscheidung nach der anderen und jede Menge Zwänge - so beschreibt Wolfgang Mayer den journalistischen Berufsalltag. Dieses autobiografische Sachbuch liefert Einblicke in die sich verändernden Arbeitsbedingungen von Journalisten und räumt mit falschen Vorstellungen von Journalismus auf. Damit ist es hochaktuell. Das Buch gibt auf unterhaltsame Weise persönliche Erlebnisse aus 30 Jahren Berufserfahrung wieder - darunter auch Zeugnisse der Zeitgeschichte: Begegnungen mit dem Bruder des letzten Kaisers von China und mit EU-Kommissaren, mit Wolfgang Schäuble oder Zimbabwes Staatschef Mugabe.
Autorenportrait
Wolfgang Mayer, Jahrgang 1950, studierte Geschichte und Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1977 bis 2011 war der Autor als Redakteur bei den "Nürnberger Nachrichten" beschäftigt und dort seit 1987 stellvertretender Ressortleiter Wirtschaft. Über seinen "Brötchenjob" hinaus ergaben sich für ihn als Gewerkschaftsvertreter der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union im Vorstand der Europäischen Journalisten-Föderation und der Internationalen Journalisten-Föderation immer wieder exklusive Kontakte und Erlebnisse. Zehn Jahre lang gehörte Wolfgang Mayer dem Deutschen Presserat an. Hinzu kommt eine umfangreiche publizistische Tätigkeit.