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Fürsorge oder Präventivhaft? Assistance ou prévention?

Zum Zusammenwirken von strafrechtlichen Massnahmen und Erwachsenenschutz. A l'intersection des mesures pénales et de la protection de l'adulte.

Mona, Martino / Weber, Jonas / Weber, Jonas / Oberholzer, Niklaus / Bertschi, Nora / Strik, Werner /
Erschienen am 18.12.2018
CHF 67,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783727225888
Sprache: Französisch
Umfang: 145
Format (T/L/B): 22.0 x 15.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Schnittstelle zwischen strafrechtlichen Massnahmen und Erwachsenenschutz wirft vermehrt ungeklärte Fragen auf. Auf den ersten Blick ist die Leitlinie im Erwachsenenschutz Fürsorge, während es bei strafrechtlichen Massnahmen um Rückfallprävention geht. Tatsächlich haben aber Erwachsenenschutz und strafrechtliche Massnahmen wohl mehr gemeinsam, als sich vermuten liesse. Auf beiden Seiten bedient sich das Recht psychosozialer Instrumente, setzt aber auch Zwangsmittel zur Durchsetzung der Massnahmen ein. Eine Reflexion ist daher unabdingbar. Denn gerade wohlmeinende Eingriffe müssen sich daran messen lassen, ob sie die Betroffenen als Verfahrenssubjekte ernst nehmen und nicht zu Verfahrensobjekten degradieren. Mit diesem Sammelband wird Neuland betreten. In den Aufsätzen werden sowohl aktuelle Praxisfragen als auch grundlegende Themen vertieft diskutiert. Es wird nach Antworten gesucht, worin sich die strafrechtlichen Massnahmen und der Erwachsenenschutz unterscheiden, aber auchwie sie optimal zusammenwirken könnten. L’intersection entre mesures pénales et protection de l’adulte soulève de plus en plus de questions. Tout d’abord, la protection de l’adulte vise à apporter une assistance à la personne, tandis que la mesure pénale poursuit le but d’éviter la récidive. Mais il semblerait que les deux institutions aient finalement plus en commun que ce que l’on imaginait jusqu’à présent. Dans les deux cas, le droit a recours à des instruments psycho-sociaux, tout en imposant parfois des mesures de contrainte. Une réflexion autour de cette problématique est donc indispensable. Car même lors d’interventions supposées bienveillantes, la personne doit rester un sujet de droit, et non être rabaissée au rang d’objet de la procédure. Dans cette collection on explore un domaine encore peu débattu. En se basant sur des questions pratiques, les auteurs abordent des questions fondamentales. Ils tentent de trouver des réponses, de délimiter les sphères des mesures pénales et de la protection de l’adulte et de définir comment construire une collaboration constructive.

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