Beschreibung
Verbotene Verbote erfinden, ungewöhnliche Formen für Buchstaben kreieren, Reime weiterführen, Sprichwörter und Redewendungen wortwörtlich nehmen, den Druckfehlerteufel jagen, versteckte Tiere, Personen oder Worte suchen, Theater spielen, Geschichten (neu) erzählen, Traumbilder malen. 100 Karten, 100 Motive, ungezählte Möglichkeiten und Ideen: Den erfolgreichen Büchern "Neun nackte Nilpferddamen" sowie "Muss man Miezen siezen" entstammen die Bilder und Texte, aus denen Renate Habinger ein faszinierendes Spiel gestaltet hat. Spielen mit Sprache und mit Bildern: Finden und erfinden ist hier die Devise, für drinnen und draußen, in der Familie, allein, mit Freund(inn)en, in der Schule, auf Reisen. Die Karten sind als Beispiel und Anregung gedacht und können als Ausgangspunkt für eigene Ideen genutzt werden. Ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen!"
Autorenportrait
Gerda Anger-Schmidt, geboren 1943 in Wels/Oberösterreich, absolvierte ein Übersetzerstudium in Wien und Graz und ließ sich nach einigen Jahren im Ausland 1985 als freischaffende Autorin und Übersetzerin in Wien nieder. Sie war eine der beliebtesten österreichischen KinderbuchautorInnen und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie verstarb 2017 in Wien. Ihre Vorliebe für die kleine Form, für Sprachspiel und Reim, bescherte uns so hinreißende Titel wie "Neun nackte Nilpferddamen (die u.a. zum Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert waren) und "Vöillg rihctig". Ihre berührenden Romane bleiben in Erinnerung, ebenso ihre spielerischen Sachbücher wie "Das Buch, gegen das kein Kraut gewachsen ist" und die Liederbücher "Simsalabim" und "Fidirallala". Die Jury zum Deutschen Jugendliteraturpreis begründete ihre Wahl mit folgendem Satz, der für Gerda Anger-Schmidts ganzes Werk gelten kann: "(Ihre) humorvollen Sprachspielereien regen auch Kinder, die noch gar nicht ans Schreibenlernen denken, zum schöpferisch-experimentellen Umgang mit Sprache an - getreu dem Motto: ,Aller Unsinn macht Spaß.'"