Beschreibung
Freda glaubt, ihren toten Mann gesehen zu haben, Rosenfeld ist der Ansicht, daß auf ihn geschossen wurde, und der Polizist meint, es sei am besten, die Sache nicht weiterzuverfolgen. Der Schütze habe sich wohl geirrt und die beiden für aufgescheuchtes Wild gehalten. Doch Freda und Rosenfeld teilen diese Meinung nicht, haben aber völlig unterschiedliche Vorstellungen über Täter und Motiv. Denn Freda wartet jetzt auf ein weiteres Zeichen von ihrem toten Mann, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist und dessen verkohlte Leiche sie nie angeschaut, wenn auch offiziell identifiziert hat. Rosenfeld wiederum ist auf der Suche nach seinem verschollenen Kind, seinem Sohn, der vor neun Jahren spurlos entführt worden war. Seine Frau hatte nie die Hoffnung aufgegeben, ihn eines Tages wiederzusehen, bis sie selbst spurlos verschwand. Der kleine Ort im Nordosten von Schleswig-Holstein, ein verschlafenes Dorf an der Küste, ist aus seiner beschaulichen Ruhe aufgescheucht worden. Erst taucht ein Fremder auf, dann wird auf Freda geschossen, das Grab ihres Mannes aufgebrochen, eine unbekannte Frauenleiche gefunden und schließlich noch ein Kind entführt. Das wird selbst dem friedfertigen Polizeiobermeister Krüger zuviel, und er ruft seinen Kollegen aus Flensburg zu Hilfe. Aber es scheint sehr fraglich, ob der Licht in das Dunkel der Ereignisse bringen kann.
Autorenportrait
Helga Riedel war Lehrerin. Die Autorin wurde mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Veröffentlichungen: 'Einer muß tot', 'Wiedergänger' und 'Ausgesetzt'.
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