Beschreibung
Führt man in der Praxis planmäßig Wirtschaftlichkeitsrechnungen im Sinne von Optimumbestimmungen zwischen konkreten alternativen Handlungs weisen durch, so setzt dies voraus, daß jeweils zuvor die Optimierungs methode festgelegt worden ist. Hierunter wird die Art und Weise verstanden, nach der in einer bestimmten Entscheidungssituation die optimale Hand lungsweise bestimmt wird. Mithin stellt sich den verantwortlichen Stellen in einem Unternehmen die Aufgabe, Entscheidungen darüber zu treffen, nach welcher Methode die kon kreten Optimumbestimmungen durchgeführt werden sollen, seien sie als generelle Regelungen gemeint oder auf den Einzelfall der Optimierung be zogen. Dabei sind es, ganz global betrachtet, zwei Merkmale, welche die Methode jeder konkreten Optimumbestimmung kennzeichnen. Einmal ist es das Optimalitätskriterium - hierunter wird eine in bezug auf die konkreten Handlungsalternativen allgemeinbegrifflich gehaltene Ausssage über die opti male Alternative verstanden. Zum anderen handelt es sich um das Verfahren der Verifikation dieses Optimalitätskriteriums. Dabei wird unter der Veri fikation die gedankliche Anwendung der jeweils zugrundegelegten Allge meinaussage über die optimale Alternative auf die konkreten Bedingungen des individuellen Entscheidungsfalles verstanden. Zu diesen "Meta-Entscheidungen" über die Methode der konkreten Opti mumbestimmung will das vorliegende Buch einen Beitrag leisten. Und zwar sollen die beiden genannten Allgemeinmerkmale jeder Optimierungs methode, die Optimalitätskriterien und die Methoden der Verifikation der selben, diskutiert werden.
Autorenportrait
InhaltsangabeEinführung.- Erster Teil Die Anwendung der Unternehmenstheorie als Grundprinzip der Optimierung.- 1. Kapitel: Das Grundprinzip der konkreten Optimumbestimmung.- 2. Kapitel: Exkurs: Die Problematik der erweiterten Fassung des Begriffs der Unternehmenstheorie.- Zweiter Teil Der Begriff des Totalgewinns als Grundlage der konkreten Optimumbestimmungen.- 3. Kapitel: Einführung.- 4. Kapitel: Der Kapitalwert Irving Fishers als Totalgewinn.- 5. Kapitel: Der totale Entgelteinnahmen-Überschuß als Totalgewinn.- 6. Kapitel: Neuere Fassungen des Totalgewinnbegriffs.- 7. Kapitel: Die totale Haushaltsentnahme als Totalgewinn.- Dritter Teil Die Möglichkeiten der Bildung praktikabler Optimalitätskriterien.- 8. Kapitel: Einführung.- 9. Kapitel: Die Bildung von Optimalitätskriterien für Totalentscheidungen.- 10. Kapitel: Die Möglichkeiten der Bildung totaler Optimalitätskriterien bei Gesellschaftsunternehmen.- 11. Kapitel: Die Bildung von Optimalitätskriterien bei Teilentscheidungen.- Vierter Teil Der Einfluß der Ungewißheit auf die Bildung von Optimalitätskriterien.- 12. Kapitel: Einführung.- 13. Kapitel: Das Ungewißheitsproblem in der Unternehmenstheorie.- 14. Kapitel: Die theoretische Konzeption der Sekundäranpassung und die Praxis der Unternehmensplanung.- Fünfter Teil Die Methoden der Verifikation von Optimalitätskriterien.- 15. Kapitel: Einführung.- 16. Kapitel: Pauschale und numerische Verifikationen.- 17. Kapitel: Die Methoden der numerischen Verifikation bei ungeteilter Optimierung.- 18. Kapitel: Strukturen der geteilten Optimierung.- 19. Kapitel: Die Erfolgsdifferenzen-Methode.- 20. Kapitel: Die Verifikationsmethoden bei der kombinierten Optimierung von Sach- und Zeitvariablen.- Autorenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.