Beschreibung
Am Beispiel von The Wire wird ermittelt, über welche Kompetenzen zur Analyse komplexer gesellschaftlicher und kultureller Zusammenhänge Populärkultur verfügt. Ästhetik, Fiktion, Dokumentation, Dramaturgie und Kritik werden in The Wire zu einem Bild urbaner, neoliberaler bis postdemokratischer Realität einer krisenhaften Gegenwart verwoben. Der Band fragt nach dem diagnostischen Potential (zeitgenössischer) Populärkultur allgemein und spezifisch nach den Kompetenzen einer Serie wie The Wire an der Schnittstelle zwischen kulturellem Mainstream und Nobilitierungssegment.
Autorenportrait
Jörn Ahrens ist Professor für Kultursoziologie an der Universität Gießen.Michael Cuntz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) in Weimar.Lars Koch ist Leiter der ERC Starting Grant-Forschergruppe The Principle of Disruption an der Universität Siegen. Marcus Krause ist Stipendiat im Mercur-Forschungsprojekt Fallgeschichten. Text- und Wissensformen exemplarischer Narrative in der Kultur der Moderne an der Ruhr-Universität Bochum. Philipp Schulte ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.