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Pro-Formen zwischen inner- und aussertextlicher Realität

Eine Betrachtung von 1970-1985

Bod
Erschienen am 01.03.2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656911647
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Syntaktische Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Pro-Form ist eine Verallgemeinerung des traditionellen Begriffs Pronomen. Es kann sich dabei sowohl um Pronomen handeln aber auch Verben, Adjektive und Adverben, ja sogar ganze Sätze oder Texte können als Pro-Form gesehen werden. Eine Pro-Form steht immer für eine grammatische Kategorie beliebiger Art (ebd.) Die Funktion der Konstituente Pro dient dazu, die syntaktische Struktur, in der sich die Pro-Form befindet, zu markieren. ProFormen sind in der Grammatik der Textkohäsion zuzuordnen. Sie bezeichnet den formalen Zusammenhalt eines Textes und grenzt sich dadurch von der Textkohärenz ab, die sich eher auf den inhaltlichen Zusammenhang bezieht. Als Referent oder auch Antezedent wird das Element angesehen, welches durch eine ProForm ersetzt wird wobei der Antezedent lediglich anaphorischer Natur ist, während der Referent ebenso in einen kataphorischen Verweis funktioniert. Die ProForm bezieht sich immer auf eine Person, ein Gegenstand, eine Handlung, eine Emotion etc. Häufig werden ProFormen anaphorisch verwendet, das heißt, der Antezedent taucht vorher auf und wird durch eine ProForm wieder aufgegriffen. Kataphorische ProFormen kommen häufig interrogativ vor und finden den Referenten im Anschluss wieder. Es werden im Verlauf der Auseinandersetzung die Forschungsstände von Steinitz 1974 und Vater 1975 kontrastiert. Weiterhin wird auch eine spätere Auffassung von Brinker 1997 konsultiert, um den aktuelleren Forschungsstand zu berücksichtigen. Schwerpunkt soll jedoch eine Gegenüberstellung Steinitz und Brinkers sein, die unterschiedliche Ergebnisse präsentieren. Es soll herausgefunden werden, wo die Unterschiede liegen und die jeweiligen Argumente kritisch betrachtet werden. Vorerst erfolgt jedoch eine Verortung der ProFormen in der Textkohäsion, gefolgt von umfangreichen Darstellung der ProFormen an sich. In eng verbundenen Einheiten wie Phrasen, Teilsätzen und Sätzen wird die Kohäsion durch das Einfügen der Elemente in grammatischen Abhängigkeiten aufrechterhalten. In längeren Textstrecken besteht die Hauptoperation darin, herauszufinden, wie schon verwendete Elemente und Muster wieder verwendet, verändert oder zusammengefügt werden können (Beaugrander 1980, 57) Der Begriff Textkohäsion beschreibt die Einheit eines Textes als eine grammatisch verknüpfte Folge von Sätzen. [.]

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