0

Schwierigkeiten beim Erwerb der das/dass-Sätze

Eine kontrastive Darstellung der Konjunktion/Pronomen [das] im Deutschen und dem

Bod
Erschienen am 01.05.2014
CHF 25,50
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbar in ca. 10-14 Arbeitstagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656646303
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2.1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Interpunktion, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit geht es um die dass Konjunktion sowie um das Pronomen das und welche Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb bei den Lernern vorkommen. Dazu wird eine Übersicht gegeben, über die Entwicklung der dass-Schreibung und warum es überhaupt eine orthographische Unterscheidung zwischen Konjunktion und Pronomen gibt. Im zweiten Teil wird das Pronomen und die Konjunktion that aus dem Englischen kontrastiv dargestellt und die Funktion auch hinsichtlich der Kommatierung untersucht. Es soll veranschaulicht werden, wo Unterschiede, wo Parallelen zwischen dem Englischen und dem Deutschen sind und warum das Deutsche auch die Besonderheit der Doppelkonsonantenschreibung bei der Konjunktion nicht verzichten möchte. Die eigenständigen dass/das-Formen haben sich aus einer ursprünglichen, rein deiktischen Form über verschiedene Grammatikalisierungsschritte gebildet, die dass-Konjunktion stellt die finale Version dar. Die Unterscheidungsschreibung von Pronomen und Konjunktion ist.eines der ältesten [.] Mittel autonomgraphematischer, leserbezogener Differenzierungen in der deutschen Orthographie. (Munske 1993, 411 zit. in Feilke 2011, 345) Die Differenzierung von dass/das kann demnach also als Resümee dieser Entwicklung gesehen werden. Erste Belege einer regelhaften Schreibung sind nach Munske in Texten aus dem Jahr 1341 aufgetaucht und wurde 1607 in Wörterbüchern und Grammatiken aufgenommen. Die ursprüngliche Schreibung [daz] hat zwischen einer pronominalen und konjunktionalen Funktion unterschieden und sich im Laufe der Jahre einer Verschiebung der Satzgrenzen unterzogen: Ich höre das. Er kommt., Ich höre dass, er kommt. (Feilke 2011, 346). Dieser Vorgang der Reanalyse beschreibt das Eingliedern eines zuvor eigenständigen Satzes, in einen Nebensatz. Dadurch befindet sich das Wort [das] mitunter in mehrdeutigen Situationen und beinhaltet eine doppelte Lesart, aus der sich das Bedürfnis zur Andersschreibung entwickelte, wodurch es zu einer Doppelkonsonantenschreibung bei der Konjunktion dass kam (ebd.). Die syntaktischen, semantischen und pragmatischen Kontexte geben im Weiteren vor, dass es sich um eine konjunktionale Schreibweise handelt. Diese Signale muss der Lerner zu lesen wissen.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Sprachwissenschaft"

Lieferbar in ca. 10-14 Arbeitstagen

CHF 33,00
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 30,90
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 35,70
inkl. MwSt.
UVP

Titel noch nicht erschienen

CHF 27,90
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen