Beschreibung
'Von Zeit zu Zeit sind in der Weltgeschichte hochbegabte Naturen hervor getreten, die durch die schopferische Kraft ihrer Gedanken und durch die Energie ihres Wirkens einen so hervorragenden EinfluB ausgeubt haben, daB sie in der geistigen Entwicklung wie Marksteine dastehen und der Menschheit wie Leitsterne vorschweben. ' So etwa beginnt das Buch, das SARTORIUS VON W AL TERSHAUSEN GAUSS zum Gedachtnis geschrieben hat. Und eine so weite Umschau kann auch der nicht entbehren, der Leistung und Wirkung HILBERTS wurdigen mochte. Denn auch HILBERT war und ist ein princeps mathematicorum nicht nur dank dem Gewicht des von ihm Vollendeten, sondern ebenso dank der Strahlungs kraft seiner Einsicht, in welcher Ordnung des mathematisch Erforschbaren neu hervortrat und sich nach wesentlichen Zielen und methodischen Aufgaben gliederte. SARTORIUS berichtet uns, daB GAUSS von den Mathematikern der Antike ARCHIMEDES am hochsten schatzte und als uberragendes Genie der neueren Zeit NEWTON - summus NEWTON, sagte er gern - verehrte. Das ist gewiB der Ursprung fur die ZusammensteHung dieser beiden GroBen mit GAUSS zu einer Art Denkmal, das uns allen bekannt ist und das sogar von Englandern als be rechtigt anerkannt wird. Aber beachten wir, daB die Zusammenstellung der Drei das ihnen Gemeinsame und damit einen Zweig der Mathematik, die Analysis als Mittel der Naturerkenntnis, betont und so zugleich eine Auffassung der Mathe matik reprasentiert - die Auffassung namlich, die im Zeitalter der klassischen Physik maBgeblich war.