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Der Blick auf das Kind

Die Pädagogik Franckes und Rousseaus im Vergleich

Bod
Erschienen am 01.12.2008, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640227341
Sprache: Deutsch
Umfang: 20

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: keine, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil des Titels der Hausarbeit (Der Blick auf das Kind) ist von Juliane Jacobi geliehen. Thematisch soll sich die Hausarbeit auf diesen Aspekt der Pädagogik Franckes und Rousseaus konzentrieren, wobei die daraus abgeleiteten Erziehungskonzepte jeweils kurz dargestellt werden, weil die pädagogische Praxis rückwirkend auch die Theorie beleuchtet. Zur Formulierung der Kernfragen kann ein Zitat aus der Einleitung zu dem Buch Das Kind in Pietismus und Aufklärung herangezogen werden: Das Kindheitsverständnis wird in besonderer Weise von der in einer Zeit anerkannten Erziehungs- bzw. Bildungskonzepten repräsentiert. [] So muss beispielsweise, um der Frage nach dem Kindheitsbegriff im 17. Jahrhundert näher zu kommen, die von Johann Amos Comenius und später August Hermann Francke erhobene Forderung nach einer altersgerechten Erziehung und Schulbildung der Kinder auf ihre anthropologische Implikation hin untersucht werden, während im Blick auf die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts davon auszugehen ist, dass seit dem Erscheinen von Rousseaus Erziehungsroman Émile der Begriff Entwicklung bestimmend wird. Im Hintergrund schwingt auch die Frage des Verhältnisses von Pietismus und Aufklärung mit: Führt Franckes Pädagogik zu Rousseau oder zu anderen folgenden Pädagogen oder ist sie nur ein pädagogischer Seitenweg, der ins Leere läuft? Peter Menck stellt fest: In den Geschichten der Pädagogik kommt allemal ein Kapitel über den Pietismus vor, und hier wird allemal auf Francke eingegangen. Ich habe mich seit Beginn meiner Beschäftigung mit Francke des Eindrucks nicht erwehren können, dass die Autoren allemal nicht recht wussten, was sie mit ihm anfangen sollten. Dem Rechnung tragend, wird Francke ausführlicher behandelt als Rousseau. Beide werden jeweils mit einer kurzen biografischen Skizze vorgestellt und in ihren ideengeschichtlichen Hintergrund eingeordnet, bevor ein Überblick über den jeweiligen Blick auf das Kind folgt. Die unterschiedlichen anthropologischen Prämissen werden diesem Überblick jeweils vorangestellt. Die in der Einleitung angesprochenen Fragen und Themen werden in der Quintessenz noch einmal aufgegriffen, es folgen abschließend die Angaben zur verwendeten Literatur.

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