Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Entwicklung von GNU/ Linux stellt die soziologische Theorie der Kollektivgüter vor ein Rätsel: in einer großen, weitgehend anonymen Gruppe von Entwicklern und Nutzern wird ein Kollektivgut von höchstem Wert geschaffen: das Betriebsystem GNU/ Linux - für jeden frei zugänglich, anpassbar und zu verbreiten. Wie kommt es auf freiwilliger Basis zur Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Kollektivgutes, wie des Betriebssystems GNU/ Linux, von dessen Nutzung niemand ausgeschlossen werden kann? Wie sieht die Entwicklungsweise aus, die zur erfolgreichen Bereitstellung des Betriebssystems Linux über das Internet, führt? Der Entwicklungsprozess von Linux unterscheidet sich fundamental von der industriellen Entwicklung proprietärer Software. Dem Entwicklungsprozess fehlen die klassischen Koordinationsmechansimen, wie Zeit- und Baupläne, die als entscheidend gelten, um Software zu entwickeln. Die Autorin Silvia Frank geht der Entwicklungsweise von Linux nach und zeigt auf, durch welche Faktoren es zur erfolgreichen Bereitstellung eines Kollektivguts, auch in großen, anonymen Gemeinschaften kommen kann. Das Buch richtet sich an Soziologen, Wirtschaftsinformatiker und Projektmanager.
Autorenportrait
Silvia Christine Frank, MA: Studium der Soziologie und Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig und Kopenhagen. Projektleiterin bei der Linux Solutions Group e.V. und dem Wirtschaftsnetzwerk bwcon, MFG Medienentwicklung Baden-Württemberg, Bereich Branchenförderung Informationstechnologie in Stuttgart.