Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Selbstgesteuertes Lernen, Lernberatung, ,Neue" Lernkultur" und Lernen mit ,neuen Medien" zählen seit rund zehn Jahren zu den Boomthemen der Erwachsenenbildung. Gleichzeitig können sie aber auch als ,modische Containerbegriffe" bezeichnet werden und es lässt sich angesichts der oft programmatischen Literatur eine ,mikrodidaktische Lücke" identifizieren. Der Text wirft vor diesem Hintergrund einen qualitativen Blick in die Praxis von Selbstlernzentren anhand folgender Forschungsfragen: Wie schlagen sich die Ideen selbstgesteuerten Lernens in der erwachsenenpädagogischen Praxis nieder, welche Gestalt hat Lernberatung jenseits von theoretischen Programmatiken, wie beschreiben Lernberater ihr alltägliches Tun? Der ,Zangengriff" aus Darstellung der theoretischen Literatur und Analyse des empirischen Materials mündet in der Vorstellung von zwei (Ideal-)Typen von Lernberatung in Selbstlernzentren.
Autorenportrait
Studium der Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Abschluss im Jahr 2005; Praxiserfahrung als Lernberater in einem Selbstlernzentrum von 2005-2007; seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Kaiserslautern