Beschreibung
Aufgrund der immer komplexeren Aufgabenstellungen im Bauwesen bedarf es Methoden, durch die ein geordneter (systematischer) Umgang mit Komplexität möglich wird. Es existieren dabei unterschiedliche Problemlösungsmethoden, die für verschiedene Fragestellungen mehr oder weniger gut anwendbar sind. Die Methodik des Systems Engineering (SE) stellt hierbei ein allgemeingültiges und flexibles Konzept dar, welches sich weiters durch leichte Erlern- bzw. Lehrbarkeit, sowie durch systematisches und transparentes Vorgehen auszeichnet. Diese Arbeit zeigt, wie die SE-Methodik in der Arbeitsvorbereitung von Bauprojekten angewendet werden kann, um die in der Regel knappen Ressourcen für Arbeitsvorbereitung (Zeit und Personal) durch systemisches Denken und systematisches Vorgehen effizient zu nutzen. Zu Beginn werden Begriffsdefinitionen sowie systemtheoretische Grundlagen angeführt. Danach folgt je ein Kapitel zu den Grundzügen des Systems Engineering bzw. der Arbeitsvorbereitung. Auf Basis dieser Grundlagen wird dann die Anwendung der SE-Methodik anhand eines Beispiels veranschaulicht. Abschließend werden der Nutzen der Anwendung und Erkenntnisse aus der Beschäftigung mit dem Thema dargelegt.
Autorenportrait
Michael Schütz, Dipl.-Ing.: Studium Wirtschafts-ingenieurwesen-Bauingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Graz. Technischer Angestellter bei der STRABAG AG, Bereich Hochbau Salzburg, Thalgau.