Beschreibung
Die konfliktbeladenen Entwicklungen in der argentinischen Erinnerungskultur und die vergangenheitspolitischen Debatten im Umgang mit der letzten Militärdiktatur werden aus verschiedenen disziplinären Perspektiven von Expertinnen und Experten aus der deutschsprachigen Lateinamerikaforschung sowie aus Argentinien beleuchtet.
Autorenportrait
Patrick Eser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Hispanistische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Kassel.
Jan-Henrik Witthaus ist Professor für Hispanistische Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Kassel.
Inhalt
Inhalt: Stefan Peters: Die Erinnerung an die zivil-militärischen Diktaturen im
: Argentinien in vergleichender Perspektive – Silvina Merenson: Die Genossinnen von Devoto. Erzählungen, Erinnerungen und Prozesse der (Un-)Sichtbarmachung vor dem Hintergrund des Staatsterrorismus in Argentinien – Victoria Daona: Der bewaffnete Kampf im Argentinien der 1970er Jahre aus der Sicht von Frauen: Zeugenberichte und Romane – Rossana Nofal: Rekonfigurationen der Testimonialliteratur in Argentinien. Narrative der Niederlage in den Kurzerzählungen über Trelew – Jan-Henrik Witthaus: Erinnerungen an den Diktator. Zur Evokation militärischer Machthaber in
von Tomás Eloy Martínez und
von Roberto Bolaño – Patrick Eser: …
… Die Fiktion von Kindheitserinnerungen an die argentinische Militärdiktatur:
von Laura Alcoba – Ulrich Winter: Lesbarkeit der Geschichte und die Begriffe des Politischen. Kindheit und Diktatur in der argentinischen
bei Marcelo Figueras und Patricio Pron (Roman, Film, Blog) – Christian von Tschilschke: Die Erinnerung an die Militärdiktatur im argentinischen Mainstream-Kino (1986-2010).