Beschreibung
Unter dem Rahmenthema
versammelt der Band ausgewählte Beiträge der 11. Arbeitstagung schwedischer Germanistinnen und Germanisten
(2014). Das Rahmenthema ermöglicht Brückenschläge zwischen Literatur- und Sprachwissenschaft und die Öffnung für kulturwissenschaftliche Fragestellungen.
Autorenportrait
Magnus P. Ängsal studierte Germanistik, allgemeine Sprachwissenschaft und Journalismus an der Universität Göteborg und promovierte 2010 über Genus und Personenbezeichnungen im Deutschen. Er ist
an der Universität Göteborg.
Frank Thomas Grub studierte Germanistik, Romanistik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität des Saarlandes und promovierte 2003 über «Wende» und «Einheit» im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. 2012 erfolgte die Annahme als
an der Universität Göteborg. Er ist
an den Universitäten Göteborg und Uppsala.
Inhalt
Inhalt: Dessislava Stoeva-Holm:
Darbietung von Wissen und Visionen in der Frühen Neuzeit. Über Zusammenhänge von Kochkunst und tugendhaftem Lebenswandel – Magnus P. Ängsal:
Visionen durch Emotionen schaffen. Eine Analyse emotiv basierter Argumentation im RAF-Manifest
(1970) – Constanze Ackermann-Boström:
«In Deutschland wird nicht gelogen.» Eine Fallstudie zur sprachlichen Identität einer Spätaussiedlerin in Sprachbiographien – Frank Thomas Grub:
Wenn Visionen zu Illusionen werden oder: «Es muss etwas Neues entstehen.» Zu Christoph Heins Dramen nach 1989 – Sascha Prostka:
«Welche Visionen? Alle Visionen!» Simon Urbans Roman
als Beispiel einer literarischen (Anti-)Utopie – Maren Eckart:
Weg(e) gehen und ankommen. Pilgerinnenberichte über den Jakobsweg – Christiane Andersen:
Sprachwissenschaftlicher Strukturalismus als Forschungsprogramm. Eine wissenschaftshistorische Bemerkung zur Herausbildung eines Denkstils in deutscher Sprache – Susanne Tienken:
Von der
zum
. Ein Neologismus und seine kulturelle Bedeutung – Henrik Henriksson:
Ist die perfekte Imperfektivität eine Illusion? Eine Pilotstudie zur Übersetzung des französischen
ins Deutsche und Schwedische – Valéria Molnár:
Komplexe Sätze an der Schnittstelle zwischen Grammatik und Diskurs. Zur Insertion und Interpretation von propositionalen Korrelaten im Deutschen und Ungarischen.