Beschreibung
Die Beiträge des interdisziplinären, internationalen Tagungsbandes
analysieren Konstruktionen kulturellen Wissens über Italien im 20. Jahrhundert. Erforscht wird das – vermittelte oder erst generierte, stereotype oder subversive – Italien-«Wissen» der modernen Literatur, der Tourismussprache sowie des Films.
Autorenportrait
Alessandra Lombardi (Deutsche Sprache und Übersetzung) und Lucia Mor (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) forschen und lehren Deutsche Sprache und Übersetzung sowie Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Brescia (Italien). Nikola Roßbach ist an der Universität Kassel im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig.
Inhalt
Inhalt: Constanze Baum: «Also nach Italien?» Banausen und Automobilistenauf Reisen. Julius Stindes
und Otto Julius Bierbaums
als triviale Garanten von Wissenshorizonten der Jahrhundertwende – Laura Bignotti: «Der Gardasee ist das Schönste der Welt». Das Italienbild in den literarischen Beiträgen des
(1900-1914) – Thomas Bremer: Rom 1901 - Capri 1924. Italienerfahrung als biografische Wendepunkte bei Sigmund Freud und Walter Benjamin – Jörn Münkner: Italini/Mussotalia, oder wie Benito Mussolini das Italienbild prägte – Miriam Ravetto: Die Herstellung der Raumreferenz in deutschen und italienischen Touristenführungen. Eine korpusbasierte Untersuchung – Marella Magris: «Deutsche Gäste willkommen!» Eine linguistische Fallstudie zum italienischen Tourismusmarketing für den deutschen Markt – Doris Höhmann: Zur korpuslinguistischen Untersuchung der sprachlichen Ausgestaltung von Wissensrahmen. Eine Fallstudie anhand des thematischen Bausteins «Die Biennale in Venedig» – Jana Piper: Ein Italienmythos im Wandel der Zeit? Goethes
im Film – Stephanie Wodianka: Welches Sizilien? Vittorini, Pirandello und Rossellini am Fuße des Stromboli – Matteo Galli: Der deutsche Autorenfilm und Italien – Stefanie Kreuzer: Düsseldorf - Palermo - Heaven: Italiendarstellungen in Filmen Wim Wenders’ und Tom Tykwers.