Beschreibung
Die Arbeit untersucht die Werke Luigi Pirandellos und Eugene O'Neills vor dem kulturphilosophischen Hintergrund Georg Simmels. Der von ihm beschriebene Drang nach Entgrenzung und vitaler Unmittelbarkeit wird anhand der Werke der Autoren illustriert und in Bezug auf Nietzsche als affirmative Haltung gegenüber dem Leben gewertet.
Autorenportrait
Sainab Sandra Omar studierte Englisch, Geschichte und Italienisch an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie schloss ihr Studium mit dem Staatsexamen ab und war danach an den Instituten für Anglistik und Romanistik der Universität Düsseldorf beschäftigt. Dort lehrt und forscht sie derzeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der romanistischen Literaturwissenschaft.
Inhalt
Inhalt: Pirandello und O’Neill: Weggefährten – Maske – Formlos leben: vom Umgang mit der Krise des Vitalen – Zeitdiagnose Georg Simmels – Krisenindikator Moderne – Wechselspiel und Widerstreit von Leben und Form – Der akut gewordene Konflikt – Problematische Erscheinungsformen gesellschaftlichen Lebens – Die Auflösung des Ich – Vitale Dynamik und Zwänge der Ehe – Religiosität als grenzenloses Gefühl – Die Kunst als Mittel rauschhafter Entgrenzung – Friedrich Nietzsche: Perspektiven der Lebensbejahung – Modifikation des Pessimisten – Der gemeinsame Weg tragischer Affirmation?