Beschreibung
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der Verjährung auf die Bürgschaft, die Gesamtschuld und den Schuldbeitritt. Anlass für die Untersuchung gaben die mit der Schuldrechtsreform im Jahre 2002 einhergehenden Änderungen des Verjährungsrechts, deren Folgen bisher nur fragmentarisch erörtert worden sind. In drei Abschnitten widmet sich der Verfasser eingehend dem Verjährungsbeginn, der Durchsetzbarkeit und den Regressansprüchen. Nach ausführlicher Analyse gelangt er zu dem Ergebnis, dass die Verjährungsreform im Hinblick auf die Mehrpersonenkonstellationen
nur als Teilerfolg gewertet werden kann. Der Autor plädiert für eine Angleichung des Gesamtschuldregresses an den Beauftragtenregress
und schließt seine Ausführungen mit einem Gesetzesvorschlag ab.
Autorenportrait
Nils J. Herrmann, geboren 1985 in Bonn, Abitur 2004, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel 2005 bis 2009, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Steuerrecht in Kiel 2010 bis 2012, im gleichen Jahr Promotion, seitdem Referendar im Landgerichtsbezirk Kiel.
Inhalt
Inhalt: Verjährungsbeginn des Bürgschaftsanspruchs – Einrede gemäß § 768 Abs. 1 S. 1 BGB – Auswirkungen von Verzicht, Anerkenntnis, Stundung und Verhandlungen des Hauptschuldners – Grundsatz der Einzelwirkung gemäß § 425 BGB – Schuldbeitritt – Mitbürgschaft – Bürgen- und Gesamtschuldnerregress. Inhaltsverzeichnis