Beschreibung
Die zunehmende Veränderung der wirtschaftlichen Umwelt führt zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von staatlichen und privaten Akteuren in der Erbringung gesamtgesellschaftlicher Wohlfahrt. Anhand von Länderstudien aus der OECD-Welt wird untersucht, wie sich die Schutzmechanismen für Eigenkapitalgeber im internationalen Vergleich verändert haben. Dabei wird erforscht, ob der Wandel von Staatlichkeit im Bereich von Kapitalmärkten einem allgemeinen Veränderungstrend unterliegt, woher der gegebenenfalls vorhandene Anpassungsdruck stammt und wie sich diese Veränderungsprozesse auswirken. Die Ergebnisse zeigen auf, dass der Staat weiterhin politische Steuerungsfähigkeit besitzt, durch die Reduktion der Varianz staatlicher Regulierungsmodelle jedoch an Handlungsspielraum verliert.
Autorenportrait
Stephan Abée, geboren 1981, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen sowie an der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande). Er war seit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling und am Sonderforschungsbereich 597 «Staatlichkeit im Wandel» der Universität Bremen tätig. Die Promotion erfolgte 2011.
Inhalt
Inhalt: Beurteilung der Funktionsfähigkeit von Kapitalmärkten und Börsen – Ziele und Instrumente der Regulierung – Beschreibung und Erklärung des Wandels der Systeme der Qualitätssicherung – Staatliche Reaktionen auf Anpassungsdruck – Bewertung des neuen Public-Private-Mix auf Kapitalmärkten. Inhaltsverzeichnis