Beschreibung
Die empirische Forschung zur Kapitalstruktur ist maßgeblich durch die Frage nach der Höhe der Fremdkapitalquote geprägt. Über die zeitliche Stabilität und die Entscheidungsrelevanz der Kapitalstruktur besteht, insbesondere im Kontext deutscher Unternehmen, kein umfassendes Erkenntnisfundament. In dieser Arbeit wird durch auf dem modelltheoretischen Kenntnisstand aufbauende ökonometrische Analysen ein komplexer Prozess der Kapitalstrukturrealisation herausgearbeitet. Deutsche börsennotierte Unternehmen weisen eine vom Wechsel des Vorstandsvorsitzenden beeinflusste Kapitalstrukturdynamik auf und berücksichtigen die Kapitalstruktur bei Finanzierungsmaßnahmen synchron, bezüglich des Finanzierungsbedarfs dynamisch sowie im Kontext hoher Investitionsausgaben antizipativ.
Autorenportrait
Christian Annetzberger, geboren 1981, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Er schloss das Studium 2006 als Diplom-Kaufmann ab. Anschließend war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierung der LMU München. Es folgten der Master of Business Research im Jahr 2008 und die Promotion zum Dr. oec. publ. 2010.
Inhalt
Inhalt: Zusammenfassung des Forschungsstandes zur Kapitalstrukturdynamik – Ökonometrische Analyse der Kapitalstrukturdynamik deutscher börsennotierter Unternehmen im Kontext von Finanzierungsmaßnahmen und Investitionspolitik – Ökonometrische Analyse des Wirkungszusammenhangs von Unternehmensfinanzierung und Wechsel der Vorstandsvorsitzenden deutscher börsennotierter Unternehmen. Inhaltsverzeichnis