Beschreibung
Im Rahmen der Kaufpreisallokation ergeben sich für das bilanzierende Management erhebliche Rechnungslegungsspielräume. Aufgrund von Informationsasymmetrien zwischen dem Management und den übrigen Unternehmensbeteiligten kann das Management diese Rechnungslegungsspielräume strategisch nutzen. In dieser Arbeit wird untersucht, was die strategische Ausübung der bestehenden Rechnungslegungsspielräume im Rahmen der Kaufpreisallokation determiniert. Es erfolgt eine systematische Analyse der relevanten Rechnungslegungsstandards, in der die bestehenden Rechnungslegungsspielräume herausgearbeitet werden. Anschließend werden, ausgehend von der Theorie über das Bilanzierungsverhalten (Accounting Choice Theory), Hypothesen über das Bilanzierungsverhalten von Managern entwickelt und anhand einer Studie, die auf umfangreichen handerhobenen Daten basiert, empirisch getestet.
Autorenportrait
Verena Hill, geboren 1979 in Wuppertal, studierte nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau von 2001 bis 2006 Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bochum. Nach dem Abschluss als Diplom-Ökonomin arbeitete sie bis zur Promotion 2010 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit ist sie im Bereich Corporate Finance bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig.
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