Beschreibung
Die mittelalterliche Feudalgesellschaft ist von genealogischen Denkmustern geprägt; die Fortführung von Dynastien hat einen ebenso hohen Stellenwert wie etwa das Verhältnis der Generationen zueinander. Vor diesem Hintergrund sind auch die mittelhochdeutschen höfischen Epen zu verorten, deren Protagonisten dem Adel angehören und in denen u.a. intergenerationelle Beziehungsmuster durchgespielt werden. Anhand des
Ulrichs von Zatzikhoven werden auf der Basis von familialen Konzepten und Generationentheorien die Beziehungen zwischen den Generationen (also z. B. zwischen Vater und Sohn bzw. Vater und Tochter) untersucht, genderspezifisch analysiert und in ihrer Bedeutung für den Roman interpretiert.
Autorenportrait
Ariane Leutloff, geboren 1978 in Ostfildern, studierte Germanistik, Literaturwissenschaft und Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Von 2004 bis 2007 war sie Stipendiatin eines von der DFG geförderten Graduiertenkollegs an der Universität Bamberg.
Inhalt
Inhalt: Mittelalterliche Feudalgesellschaft – Genealogische Denkmuster – Intergenerationelle Beziehungsmuster – Familiale Konzepte und Generationentheorien – Genderspezifische Analyse – Fokus auf Ulrichs von Zatzikhoven Inhaltsverzeichnis