Beschreibung
Auf der Basis der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts untersucht der Autor, wann eine unterlassene Änderungskündigung zur Unwirksamkeit einer an ihrer Stelle ausgesprochenen Beendigungskündigung führt. Er spricht sich für den Vorrang einer Änderungskündigung aus. Stellt der Arbeitgeber im Rahmen der erforderlichen Weiterbeschäftigungsprognose fest, dass in seinem Unternehmen freie Arbeitsplätze vorhanden sind, ist er auf eine Änderungskündigung verwiesen. Der Verfasser beschreibt ausführlich, wie sich dieses Verfahren rechtssicher in der Praxis umsetzen lässt, wobei er sein Augenmerk gerade auch auf unternehmensweite Umstrukturierungsmaßnahmen lenkt.
Autorenportrait
Enrico Meier, geboren 1977 in Berlin, studierte von 1999 bis 2004 Rechtswissenschaften an der Europa Universität Viadrina und trat danach in den juristischen Vorbereitungsdienst des Landes Brandenburg ein. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen 2006 begann er seine Tätigkeit als Rechtsanwalt in einer überörtlichen Sozietät. Er ist Absolvent des Master-Studiengangs Mediation der Europa Universität Viadrina.
Inhalt
Inhalt: Meinungsstand zum Vorrang der Änderungskündigung – Kritik und alternativer Begründungsansatz – Die kündigungssubstituierende Weiterbeschäftigungsmöglichkeit – Auswahlprobleme bei der Besetzung mehrerer freier Arbeitsplätze – Individual- und Kollektivrechtliche Grenzen des Vorrangs der Änderungskündigung – Sonderfall: Außerordentliche Änderungskündigung. Inhaltsverzeichnis