Beschreibung
Ein von der Walter-Benjamin-Forschung noch immer vernachlässigtes Motiv ist das des Sternbilds. Weit verstreut in Benjamins Werk taucht es an zentralen Stellen stets wieder auf, so etwa in der Erkenntniskritischen Vorrede seines Trauerspielbuches, im Passagen-Werk oder in den Überlegungen zur Mimesis- und Aura-Konzeption. Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, Sternbilder im Werk Walter Benjamins in ihrem jeweiligen Auftreten nachzuvollziehen. Dabei gibt sich jenes Motiv als originäre Denkfigur zu erkennen, in dem zentrale Kategorien Benjamins konvergieren.
Autorenportrait
Philipp Weber, geboren 1981 in Wuppertal, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte in Münster, Berlin und Paris.