Beschreibung
Dieses Buch zeigt anhand ausgewählter Arbeiten aus der Performance Art, auf welche Weisen sich Identitätskonstitutionen und -dekonstruktionen in den zeitgenössischen Darstellenden Künsten vollziehen. Welche Taktiken werden in den Performances angewandt, um ihre eigene, Identitäten setzende Struktur zu unterwandern? Die Untersuchung versteht sich auch als ein Plädoyer dafür, ein Bewusstsein für das Verhältnis zwischen dem performenden Subjekt und seiner Selbst-Darstellung zu entwickeln. Ihre Wirkung entfaltet sich demnach dank der Differenz zum Leben und nicht aufgrund einer Identität mit ihm. Analysiert werden Projekte von Marina Abramovi?, Spalding Gray, Michael Laub, Xavier Le Roy, Walid Raad und Rimini Protokoll.
Autorenportrait
Philipp Schulte studierte Theaterwissenschaft in Bergen und Gießen, wo er 2010 promovierte. Seit 2007 arbeitet er als Referent für die Hessische Theaterakademie in Frankfurt am Main, seit 2009 zudem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft.
Inhalt
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