Beschreibung
Dieses Buch zeigt, wie lebendig, (selbst-)kritisch und anregend historische Forschungen in der Pädagogik sind. Es setzt deutliche Akzente gegen das sukzessive Zurückdrängen von historisch-systematischen Themen in Forschung und Lehre. Die Auseinandersetzungen mit den (Dis-)Kontinuitäten in der Geschichte des Faches erhalten immer wieder neue Impulse, auch aus anderen Disziplinen. Moderne Begriffsverwirrungen lassen sich oftmals gewinnbringend durch einen aufmerksamen Blick in die Geschichte klären, und allzu übereilte Reformbestrebungen in der Gegenwart brechen sich in den Erinnerungen an frühere Versuche und Einsichten. Das alles zeigt sich länderübergreifend in Slowenien, Kroatien, Österreich und Deutschland.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Edvard Protner, geboren 1962, ist Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Maribor (Slowenien). Arbeitsschwerpunkte: Allgemeine und historische Pädagogik, Pädagogische Reformbewegungen (Herbartianismus, Reformpädagogik, Pädagogik im Sozialismus), vergleichende Pädagogik und Lehrer/innenbildung.
Vladimir Wakounig, geboren 1947, ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec (Österreich). Arbeitsschwerpunkte: Allgemeine Pädagogik, Interkulturelle Bildung, Verhältnis Mehrheit-Minderheit, Minderheitenschulsysteme, Menschenrechtserziehung, Zwei- und Mehrsprachigkeit in Familien, Wissenschaftstheorie.
Robi Krofli? ist Professor für Theorie der Erziehung und Allgemeine Pädagogik an der Universität in Ljubljana (Slowenien). Arbeitsschwerpunkte: Theorien der Erziehung, Theorien der emotionalen und sozialen Störungen, Pädagogische Autoritätstheorien, Pädagogischer Eros, Identitätsentwicklung in der Postmoderne, Rolle der Kunst in der Erziehung und ethische Dimensionen der Erziehungskonzepte.