Beschreibung
Piercing, Tattoo und Schönheitsoperationen sind gerade bei Mädchen und jungen Frauen derzeit sehr beliebt. In der Erwachsenengeneration stößt dieser Trend häufig auf Unverständnis, ist doch mit allen drei Formen der Körpermodifikation eine Verletzung des Körpers sowie eine Schmerzzufügung verbunden. Wie beurteilen Öffentlichkeit und Wissenschaft diese Modeerscheinung? Welche Beweggründe stehen bei den Mädchen selbst im Vordergrund? Mithilfe einer empirischen Studie untersucht die Autorin neben den Motiven für Körpermodifikationen wie Familie, Gleichaltrige, Schule, Gesellschaft und Medien auf das Körpererleben der Adoleszenten wirken. Agnes Trattner sensibilisiert mit ihrem Buch die Wahrnehmung der spezifischen Problemlagen in der weiblichen Adoleszenz. Sie vermittelt ein differenziertes Verständnis gegenüber der Bedeutung körperlicher Selbstinszenierungen und jugendkultureller Ästhetik.
Autorenportrait
Die Autorin: Agnes Trattner, geboren 1979, Mag. Phil., studierte Pädagogik mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Sozialpädagogik an der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie ist ausgebildete Trainerin nach der Methode Drehungen – Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen.