Beschreibung
Meletius von Antiochien († 381) war eine der umstrittensten Gestalten des trinitätstheologischen Streits, was v. a. an seinen «zweifelhaften Anfängen» lag. Diese Anfangsphase seines Episkopats in der syrischen Hauptstadt während der Herrschaft Konstantius’ II., Julians und Jovians steht im Mittelpunkt dieser Studie. Anhand der Analyse von Dokumenten aus dieser Zeit wird eine kirchenpolitische und theologische Einordnung des antiochenischen Bischofs unternommen und gleichzeitig der Frage nach den Anfängen des sogenannten Neunizänismus, mit denen Meletius in der Forschung immer wieder verbunden wird, nachgegangen.
Autorenportrait
Der Autor: Thomas R. Karmann, geboren 1973, studierte von 1993 bis 2001 an der Universität Regensburg Klassische Altertumswissenschaften sowie Philosophie und Theologie. Seit 2001 ist er als Wisssenschaftlicher Mitarbeiter bzw. seit 2006 als Akademischer Rat am Lehrstuhl für Historische Theologie (Alte Kirchengeschichte und Patrologie) der Universität Regensburg tätig und wurde 2006 mit dieser Arbeit promoviert.
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