Beschreibung
Diese Arbeit behandelt die Frage, welche Bedeutung der Philosophie in Afrika zukommt, und zwar insbesondere im Hinblick auf die Krisenwahrnehmung und -bewältigung. Das Hauptmotiv des Autors ist hierbei, eine Denkrichtung zu entwickeln, die er Konvergentialismus oder Konvergenzphilosophie nennt und die zum Ziel hat, Mündlichkeit und Schriftlichkeit zusammenzuführen. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Philosophie als zeitgemäßes und zukunftsfähiges Denken nur behaupten kann, wenn sie Oralität und Literalität nicht als sich gegenseitig ausschließende, sondern vielmehr als sich einander ergänzende Momente des Denkens betrachtet.
Autorenportrait
Der Autor: Jacob Emmanuel Mabe, geboren 1959 in Mandoumba/Kamerun, Studium der Politikwissenschaft, Philosophie, Volkswirtschaftslehre und Wissenschaftstheorie in München; 1992 Promotion in Politikwissenschaft in Augsburg und 1996 zweite Promotion in Philosophie an der Universität München; von 1994 bis 2003 Lehrtätigkeit an der Universität Frankfurt am Main, an der RWTH Aachen, an der FU, HU und TU Berlin. 2004 Habilitation in Philosophie und seit 2005 Privatdozent für das Fachgebiet interkulturelle Philosophie an der TU Berlin sowie Gastwissenschaftler am Forschungszentrum für europäische Aufklärung in Potsdam; Autor zahlreicher Bücher und Herausgeber des ersten Afrika-Lexikons in deutscher Sprache.