Beschreibung
Die Verknüpfung von Gesellschaftsanteilen gelangt zunehmend in den Mittelpunkt der kapitalmarktrechtlichen Betrachtung durch Finanzmarktinnovationen wie z.B. Income Deposit Securities, eine Kombination aus Aktie und hochverzinslicher Anleihe, die neuerdings an US-amerikanischen Börsen gehandelt wird und sich auch in europäischen Märkten zu etablieren versucht. Eine im Prinzip ähnliche Verknüpfung stellt Stapled Stock dar, die einen stimmberechtigten Anteil mit einem gewinnberechtigten Anteil zweier Unternehmen aus unterschiedlichen Jurisdiktionen miteinander verbindet. Gegenstand und Ziel dieser Arbeit ist es, vornehmlich gesellschaftsrechtliche Aspekte von Stapled Stock näher zu untersuchen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dem Hauptanwendungsbereich von Stapled Stock entsprechend wird der Schwerpunkt der Betrachtung auf das Recht der Aktiengesellschaft gelegt.
Autorenportrait
Der Autor: Jens Bornscheid, Jahrgang 1974; ab Ende 1994 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln; 1999 Erstes juristisches Staatsexamen; 2000 bis 2002 Referendariat im OLG-Bezirk Köln; 2002 Zweites juristisches Staatsexamen in Düsseldorf; 2003/2004 LL.M. an der University of Toronto; 2005 Promotion an der Universität Frankfurt am Main; seit 2003 als Rechtsanwalt in wirtschaftsberatender Sozietät in Köln tätig.