Beschreibung
Ausgezeichnet mit dem Michael-Doeberl-Preis.
Als ein Amt, das von 1918 bis 1938 durchgehend Bestand hatte, zählte das Generalkonsulat München zu den wichtigsten Vertretungsbehörden Österreichs im Deutschen Reich der Zwischenkriegszeit. Seine Leiter berichteten der Wiener Regierung regelmäßig über die politischen Vorgänge im Freistaat und zeichneten so ein Bild Bayerns aus Insiderwissen und persönlichen Einschätzungen. In der Analyse dieser politischen Berichterstattung vor dem Hintergrund der bayerisch-österreichischen Beziehungen wird deutlich, wie komplex die Vorgänge der Zeit waren und wie schwierig sich selbst interessierte und informierte Beobachter taten, Ursache und Wirkung politischer wie gesellschaftlicher Vorgänge zu entziffern.
Autorenportrait
Der Autor: Michael Weigl, geboren 1971, studierte nach einem Volontariat sowie einer Anstellung als Redakteur einer regionalen Tageszeitung Bayerische Landesgeschichte, Neuere Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit dem Jahr 2000 ist er dort Mitarbeiter am Centrum für angewandte Politikforschung (C-A-P).