Beschreibung
Die Reform der öffentlichen Finanzen im Allgemeinen und des Systems der staatlichen Einnahmen im Besonderen hat eine Schlüsselrolle im Transformationsprozess der ehemaligen sozialistischen Staaten gespielt. Diese Arbeit untersucht die Rolle des Steuersystems beim Übergang der ungarischen Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft und beleuchtet die vielfältigen Interdependenzen zwischen dem Steuersystem und anderen Bereichen der Volkswirtschaft. Sie leistet damit einen Beitrag zu einem bisher vernachlässigten Gebiet der Transformationstheorie.
Autorenportrait
Die Autorin: Claudia Ohly studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Gießen. Nach einem Aufbaustudium am Europa-Kolleg in Brügge und kurzer Lehrstuhlmitarbeit in Gießen arbeitete sie von 1992 bis 1997 in der Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen der Europäischen Kommission und von 1997 bis 2004 in der EU-Repräsentanz des U.S. Treasury Department. Seit 2004 ist sie bei der Deutschen Bundesbank beschäftigt.