Beschreibung
Im Rahmen nicht-schlüssiger Tauschbeziehungen kommt anstelle des Empfängers der Leistung eine dritte Partei für die Kosten auf. Solche Konstellationen treten bei der Distribution sozialer Dienstleistungen auf. Der Kostenträger (Sozialstaat) hat keinen Einblick in die konkrete Leistungsverrichtung, weshalb hier Ressourcenzufluß nicht zwingend Akzeptanz bedeutet. Der Leistungsempfänger kann bei Unzufriedenheit keine monetären Signale abgeben. Akzeptanz durch wesentliche Umweltausschnitte ist für sozialwirtschaftliche Organisationen angesichts ihrer Legitimationsempfindlichkeit überlebenswichtig. Wie sich trotz der Entkopplung von Kundenzufriedenheit und Ressourcenzufluss Akzeptanz feststellen und steigern läßt, ist Gegenstand dieser Arbeit.
Autorenportrait
Die Autorin: Silke Münter, geboren 1971 in Waiblingen, bis 1996 Studium der technisch orientierten Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart. Danach Promotion am Lehrstuhl Investitionsgütermarketing und Beschaffungsmanagement der Universität Stuttgart. Forschungsarbeiten an der Johns Hopkins University, Baltimore, University of California, Berkeley und der Harvard University. Seit 2000 im Bereich Strategische Planung der MTU Friedrichshafen (DaimlerChrysler Tochter).