Beschreibung
Zunächst wird die Autarkie der Schriften Platons dargelegt. Hierauf aufbauend wendet sich der Text Platons Verständnis von dem Ich zu. Der Analyse hiervon dient eine solche von Der Sophist, Der Staatsmann und Timaios. Die Analysen zeigen, daß Platon in dem Maße dem Ich nicht gerecht wird, in dem er nicht im Sinne der von ihm grundgelegten noetischen Dialektik argumentiert. Die dementsprechenden Konstruktionen Platons werden identifiziert und von dem noetisch-dialektischen Gehalt der Platonische Darstellung des Ich getrennt. Hiermit wird zugleich jenes vergegenwärtigt, das notwendig Basis für ein thematisch-methodisch unreduziertes Bedenken des Ich ist.
Autorenportrait
Der Autor: Wolfgang Senz, geboren 1962, studierte Biologie in Wien. Promotion 1992 in Wien. Veröffentlichungen zur Anatomie, Systematik und Stammesgeschichte der Nemertinen sowie zu transzendentalphilosophischen Problemen.