Beschreibung
Apple Island, im Jahr 1793: Der Schwarze Benjamin Honey, ein ehemaliger Sklave, und seine irische Frau Patience lassen sich auf einer kleinen Insel vor der Küste von Maine nieder. Für Benjamin ist es das Paradies. Hier legt er einen Obstgarten an mit den Samen unterschiedlicher Apfelsorten, die er in zwölf Jutesäckchen mitgebracht hat. Mehr als ein Jahrhundert später leben die Nachkommen der Honeys noch immer auf der Insel, zusammen mit einer exzentrischen Gruppe von Nachbarn. Arm, isoliert, aber geschützt vor den Anfeindungen, die sie auf dem Festland erwarten würden. Dann taucht im Sommer 1912 Matthew Diamond auf, ein pensionierter Lehrer, der mit missionarischem Eifer die Kinder auf Apple Island unterrichtet. Ein Mann mit guten Absichten, dessen Idealismus aber nie ganz frei von Vorurteilen ist. Seine Anwesenheit erregt die Aufmerksamkeit der staatlichen Behörden und löst eine Lawine unheilvoller Ereignisse aus.
»Ein herzzerreißend schönes Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert und von einer einzigartigen Inselgemeinschaft erzählt, die ums Überleben kämpft. Harding erzählt von den Hoffnungen, Träumen und der Widerstandsfähigkeit derjenigen, die nicht dazugehören in einer Welt, die gnadenlos intolerant ist gegenüber allem Andersartigen.«
Rezension
»Der Pulitzer-Preisträger Paul Harding erschafft in melodiöser Prosa und mit weit ausschwingenden langen Sätzen ein suggestives Universum.«
»Ein Roman von herber Poesie, exzellent geschrieben und ebenso übersetzt. Anspruchsvoll und nicht eben heiter, aber ein literarisches Meisterwerk, das lange nachhallt.«
»Paul Harding erzählt die Geschichte der Inselbewohner ohne falsche Romantik. Das Paradies von Benjamin Honey ist ein denkbar raues.«
»Ein großer Roman über Hoffnung, Gemeinschaft, Widerstand.«
»Eine Geschichte, die bestürzt und fassungslos macht und nie aktueller war, als gerade jetzt in unserer Zeit.«