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Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit

Konfliktinduzierte Kommunikationsverdichtungen und kollektive Identitätsbildung

Erschienen am 01.02.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531172606
Sprache: Deutsch
Umfang: 304
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Die Frage nach der Existenz von europäischer Öffentlichkeit verweist auf die Möglichkeit der Demokratisierung der Europäischen Union und bezieht von da her ihren erkenntnistheoretischen Sinn sowie ihre praktische Relevanz. Aus einer europäischen Perspektive besteht der europäische Kommunikationsraum aus segmentär differenzierten nationalen Öffentlichkeiten. Europäische Öffentlichkeit kann infolge dessen nur als Emergenzphänomen der Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit entstehen. Dieser Prozess ist allerdings konfliktinduziert und führt zu ambivalenten Konstruktionen kollektiver Identitäten: Neben starken nationalen Identitäten existiert eine bislang nur schwach ausgebildete europäische Identität, die sich allerdings dann wieder verflüchtigt, sobald eine konfliktinduzierte Bedrohungsperzeption von nationalen Ressourcen entsteht. Solange dieser Mechanismus wirkt, ist eine mit dem Nationalstaat vergleichbare Demokratisierung der EU auf supranationaler Ebene bestandgefährdend.

Autorenportrait

Stefan Tobler arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Schweizerischen Bankiervereinigung.

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