Beschreibung
Unter dem Eindruck der Dynamik aktueller technologischer Innovationen im Übergang zur Mediengesellschaft geraten die herkömmlichen Strukturen und Prozesse der politischen Meinungs- und Willensbildung immer mehr unter Anpassungsdruck. Das gilt sowohl für die zentralen politischen Akteure wie Regierung und Verwaltung, Parteien und Verbände als auch für Presse und Rundfunk. Die räumliche, zeitliche und soziale Entgrenzung der medialen Kommunikationsströme, die wachsende Differenzierung herkömmlicher Rollenzuweisungen, neue Berufsbilder und eine verstärkte Internationalisierung, Expansion und Kommerzialisierung des Mediensystems tun ein Übriges, um die bisherige Balance zwischen Politik und Massenkommunikation gründlich zu verändern.
Autorenportrait
Dr. Patrick Rössler ist Professor für Kommunikationssoziologie und -psychologie an der Universität Erfurt. Dr. Heribert Schatz ist Professor für Politisches System der Bundesrepublik an der Universität Duisburg und Geschäftsführer der RISP GmbH Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung. JörgUwe Nieland ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg und am RISP.