Rezension
»Wenn also ... das ›Wir‹ unumgänglich ist, um das eigene Ich zu definieren und um politisch zu agieren, dann müssen wir uns der Verfahren und der Konsequenzen der ›Wir‹-Bildungen bewusst werden – gerade in Zeiten wie diesen. Dazu ermächtigt einen dieses Buch.«
»Garcias spannender Essay laboriert an der Schnittstelle von Philosophie, Ideengeschichte und Sozialpsychologie. Wie auf dem Transparenztisch einen dreidimensionalen Plan entfalter er eine Art Mengen- und Bewegungslehre des Wir. Gut gewürzt mit eigenwilligen Begriffen und Zitaten von Thukydides bis Madonna.«
»Ohne dezidierte Agenda thematisiert Tristan Garcia die politischen Effekte des Identitätsbegriffs. Gerade in dieser überparteilichen Genügsamkeit liefert
das lange ersehnte analytische Mittel gegen die allgegenwärtige Polemik identitätstrunkener Meinungsmache.«
Leseprobe
Leseprobe