Beschreibung
Noam Chomsky gilt als der Begründer der modernen Linguistik und als einer der Gründerväter der Kognitionswissenschaften. Zugleich ist er einer der meistgelesenen politischen Denker der Welt. Dieses Buch ist die philosophische Summe seines Lebens: Erstmals führt er alle seine großen Themen zusammen und begibt sich auf die Suche nach dem Wesen des Menschen.
Chomsky nimmt seinen Ausgang bei der Sprache. Diese ist für ihn ein angeborener Mechanismus, der ein keineswegs zwingendes Muster aufweist und unser Denken bestimmt. Wir alle denken gemäß diesem Muster – und daher können wir auch nur das wissen, was die menschliche Sprache zu denken erlaubt. Einige Geheimisse der Natur könnten uns deshalb für immer verborgen bleiben. Zugleich eröffnet die Sprache aber eine kreative Freiheit; uns ist ein Freiheitsinstinkt gegeben, der uns gegen Herrschaft aufbegehren und eine freie Entfaltung suchen lässt. In der libertären Tradition von Wilhelm von Humboldt, John Stuart Mill und Rudolf Rocker zeichnet uns Chomsky als anarchische Lebewesen, die nach einer Assoziation freier Menschen streben.
Rezension
»Es ist ein intellektuelles Labsal, in die Gedanken dieses Doyens der Linguistik eintauchen und in ihm das bessere Amerika, dem die Welt so viele Erkenntnisse verdankt, wiedertreffen zu können.«
»Chomsky will wirklich verstehen, wie andere ticken, er muss sich über diese anderen immer wieder auf eine tätige, fragende Weise wundern.«
»Der Meistervortrag eines Meisters.«
»Noam Chomsky gehört auch mit 88 Jahren zu den produktivsten US-Intellektuellen, zu den besonders scharfzüngigen oberdies.«
»Biologie und Sprache, Physik und Anarchie – Noam Chomsky kann all das zwischen zwei Buchdeckeln vereinigen.«
»Macht unglaublich gute Laune.«
»Eine exzellente Lektüre.«
»Mit umfassendem disziplinübergreifendem Allgemeinwissen und einer spielerischen Leichtigkeit in der Formulierung seiner Gedanken ist Chomsky ein vielschichtiges, zugleich äußerst unterhaltsames Buch gelungen.«
Leseprobe
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