Beschreibung
Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning sind entscheidende Akteure in den zentralen Auseinandersetzungen unseres Internetzeitalters um Freiheit und Überwachung, Geheimdienste, Krieg und Terrorismus. Für den jungen französischen Philosophen Geoffroy de Lagasnerie sind sie aber noch mehr als das: Sie sind »exemplarische Figuren« einer neuen Kunst der Revolte, einer neuen Form des politischen Handelns und Subjektseins. Sein scharfsinniger Essay trifft ins Herz der Gegenwart.
Das Prinzip der Anonymität, wie es WikiLeaks, aber auch die Hackergruppe Anonymous praktizieren, und die Gesten der Flucht und des Exils von Snowden und Assange brechen mit den traditionellen Formen des zivilen Ungehorsams. Sie fordern uns dazu auf, die demokratische Öffentlichkeit und den politischen Raum neu zu denken: Was bedeutet es heute, politisch das Wort zu ergreifen, ein Bürger, ein Teil eines Kollektivs zu sein? Mit ihren Aktionen formulieren diese Internetaktivisten und Hacker für de Lagasnerie nicht weniger als eine neue kritische Theorie und entwerfen ein Ideal der Emanzipation in pluralen, heterogenen und flüchtigen Gemeinschaften.
Rezension
»Geoffroy de Lagasnerie schafft es, auf 160 bestens lesbaren, spannenden Seiten das politische Denken neu auszurichten.«
»Geoffroy de Lagasnerie komponiert eine Eloge auf die individuelle Freiheit und die großartigen Möglichkeiten des Internets.«
»Ein reiches, intensives und radikales Buch.«
»Eine äußerst anregende Reflexion über die neuen Formen der Subversion.«
»In ›Verurteilen. Der strafende Staat und die Soziologie‹ liefert Geoffroy de Lagasnerie eine bestechende soziologische Kritik der Strafjustiz.«
»... eine lohnenswerte Lektüre.«
»Dieser Essay ist ein Meisterwerk barrierefreien Denkens und wild at heart.«
»Sein scharfsinniger Essay trifft ins Herz der Gegenwart.«
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