Beschreibung
François Seurel, Sohn eines Volksschullehrers in der nordfranzösischen Provinz, findet an einem Novembersonntag des Jahres 1890 in dem siebzehnjährigen Augustin Meaulnes einen langersehnten Freund. Die beiden Jungen sind »Schwärmer, Schlafwandler zwischen Traum und Wachen, enthusiastisch gebannt von den Reizen einer inneren Welt voller Schönheit und Liebe« (Ludwig Harig). Als Meaulnes in einem verwunschenen Herrenhaus der schönen Yvonne de Galais begegnet, sie aber gleich wieder aus den Augen verliert, macht er sich mit François auf eine Suche, die die intime Jugendfreunschaft auf die Probe stellen, und Jahre später in Paris die Geschicke beider Männer bestimmen wird.
In Frankreich schnell zum Kultbuch avanciert, erzählt diese wehmutsvolle Geschichte von einem jungen Mann, »dessen Kindheit zu schön war«, und von der zauberhaften und tragischen Freundschaft zweier ungestümer Träumer, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleichermaßen von einer betörenden Frauengestalt in Bann gezogen werden.
Rezension
»Ein dem Leben abgelauschtes Meisterwerk.«
»Eine Perle der französischen Literatur.«
»Die[se] geheimnisvoll-wilde und oft wie verzauberte Landschaft ist nicht nur stimmungsvolle Kulisse, sondern wird zum Spiegel der wechselnden Stimmungen der Protagonisten. – Naturverbundenheit und die Sehnsüchte der Adoleszenz sind große Themen der Romanliteratur zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Doch kaum einer dieser Romane ... erreicht hundert Jahre später den Leser noch so wie
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Leseprobe
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