Beschreibung
Goody Eisinger ist einer, den die Leute mögen, weil er so erstaunliche, und wie er sagt, wahre Geschichten erfindet, in dessen Gegenwart sich jeder wohl fühlt und sogar die »Äpfel singen«. Ein Philosoph, so heißt es in der Stadt. Hier wurde er geboren, hier ist er aufgewachsen, hier Vorarbeiter in den städtischen Werkhöfen gewesen und Aufseher im Museum für Vorgeschichte geworden, hier geblieben und von hier weggegangen, ohne Abschied zu nehmen. Eines Tages ist er einfach verschwunden, und seinem Bruder bleibt nichts anderes, als von Goody zu erzählen. Und damit auch von sich.
»Als eine Form der nachgetragenen Liebe rührt uns das Buch wie kein anderes. Man will nicht aufhören, seine schönsten Stellen weiterzuerzählen. […] Was wäre die deutschsprachige Gegenwartsliteratur ohne den Schweizer Jörg Steiner?« DIE ZEIT
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