»Die Stärke des Poeten ... ist eine schwebende Mischung aus Pathos und Dezenz. ... In diesem Gedichtband lässt es sich manchmal blättern wie in alten Alben, die den historischen Ansichten eine geisterhaft Gegenwart verleihen.«
»Grünbeins Antifaschismus ist humanistisch und hellwach, unplakativ.«
»... Durs Grünbein [findet] in dem klug komponierten, formal von streng gebundenen bis zu freien Prosa-Gedichten reichenden Band zu so etwas wie einer neuen Leichtigkeit, in der sich selbst ein gefundener Einkaufszettel in Lyrik verwandeln kann.«
»Durs Grünbeins Gedichte sind Funklöcher im besten Wortsinn: Sie sind empfänglich für anderes als die tosenden Datenströme.«
»Besser kann politische Poesie nicht sein.«
»Zwar existiert das Unheil immer und überall, es wird aber auf Distanz gehalten, der Dichter ... hilft dem vorbeigleitenden Leben auf metrisch perfekte Weise ins Wort, was einerseits tröstet, andererseits betäubt.«
»
bildet eine Art poetischen Vielfältigkeitsparcours, das vorzeitige Fazit zum Stand der dichterischen Dinge.«
»
ist ein kluger, offener und feiner Gedichtband ... Er zeigt sich darin als melancholischer Aufklärer und Restromantiker. Intellektuell und emotional großzügig.«
»Grünbeins Schreiben scheint von einer Leichtigkeit bestimmt, etwas Skizzenhaftes zu haben, eine manchmal verzaubernde Beiläufigkeit.«
»Die Spanne an sprachlich verdichtetem Erfahrungsreichtum ist ein Geschenk und zeigt Grünbein auf einem neuen Höhepunkt seines Wirkens.«
»[D]iese Gedichte sind allemal »welthaltig«, sie lassen sozusagen nichts Wesentliches aus. Sie zu lesen gleicht mitunter einer Entdeckungsfahrt, die jedoch nicht ins Ungefähre führt.«