Rezension
»... das Wunderbare an Lehnerts schwebender Erzählweise: Es bleibt offen, ob sich die Mächte in der Außenwelt oder in einem inneren Raum Bahn brechen, ob es sich gar um einen Spezialfall der Einbildungskraft handelt. Mit dem Geheimnis ihres Orts vertieft sich nur das Geheimnis des menschlichen Daseins.«
»Großen Gewinn verspricht [das Buch] ... für jeden, der sich nicht mit der antiquierten Bimmelbahn zufriedengeben will, als die uns Religion oft präsentiert wird.«
»... spirituell wie intellektuell anregend ...«
»Als Poet wählt Lehnert den Weg der beschreibenden Annäherung mit Worten an Phänomene, die sich eigentlich sprachlicher Verfasstheit entziehen. Texte so leicht und flüchtig wie das Gesuchte selbst sind das Ergebnis. Wer fliegen mag, fliegt mit. Wer stehen bleibt, dem zerfließt der Text zwischen den Fingern. Das Haben zählt wenig im Reich der schönen und guten Gedanken. Das Mitbewegen und Bewegtwerden ist alles.«
»... wunderbar subversiv ist sie, die Sehnsucht nach den Engeln ...«
»Die
ist das tiefstblickende Buch zum Thema Gewalt und Gewaltlosigkeit, welches ich kenne.«
»Lehnert, ein Meister kurzer, treffsicherer Betrachtungen, bleibt Skeptiker und nimmt doch die Sache ernst.«
»Lehnert führt den Leser weit fort von der modernen religiösen Harmonie sucht und der Sehnsucht nach Behausung, kirchlicher Stall wärme. Er zeigt, dass Glauben viel mehr ins Unsichere führt.«
»Ein produktiv herausfordernder Text, der zwischen Theologie und Ästhetik schwebt und lange nachhallt.«
»So ist auch der neueste Gedichtband von Christian Lehnert ... ein kunstvoll musikalisches Lob der Schöpfung und der Natur.«
Leseprobe
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