Autorenportrait
Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden
(1953) und
(1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände.
(1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.
Irene Fußl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Literaturarchiv Salzburg und gemeinsam mit Uta Degner (in Nachfolge von Hans Höller) Gesamtherausgeberin der Salzburger Bachmann Edition. Forschungsschwerpunkte: Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und Paul Celan.
Hans Höller, geboren 1947, war bis 2012 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg und bis 2020 einer der Gesamtherausgeber der Salzburger Bachmann Edition. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber mehrerer Bände der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe.
Rezension
»Diese neue kritische Edition der
ist ebenso anregend wie lehrreich.«
»... man [gelangt] dorthin, wo die ganze Aktualität der Gedichte auch 70 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen klar zutage tritt: Man gelangt an das Verschweigen historischer Schuld. Man gelangt in das damalige Klima restaurativer Kälte und Härte. Bachmann transponierte diese Gegenwart virtuos aus dem tagespolitischen Sprechen oder Schweigen in eine lyrische Sprache.«
»Doch so viel Information zu den Gedichten in etwa 140 Seiten zu verpacken, das nötigt einem großen Respekt ab. Und dazu ist die Lektüre von Irene Fußls Kommentar auch noch ein Genuss. Jedenfalls möchte man
nicht mehr ohne ihn lesen.«
»Ein weiteres Highlight der großartigen Salzburger Bachmann Edition!«