»Wie sehr Wahrnehmung und Realität des Suizids auseinanderklaffen, zeigt das kluge Buch des österreichischen Soziologen und Philosophen Thomas Macho ... . Macho bringt eine Ordnung, fast schon eine Methodologie in die Geschichte des Suizids und zeigt leitmotivisch auf, wie sehr die Selbsttötung mit der Moderne verbunden ist.«
»In gekonnter Nacherzählung, in klug gesetztem Zitat, in genauem Bedenken und mit Empathie erhellt Macho ein Leitmotiv unserer Kultur.«
»Thomas Macho schreibt so über den Selbstmord, dass man nicht aufhören will, davon zu lesen.«
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erzählt eine breitgefächerte Kulturgeschichte des Selbstmords …«
»Thomas Macho bleibt streng sachlich in seinem Buch ... Denn [er] betreibt Wissenschaft, keine Propaganda – weder in der einen, noch in der anderen Richtung.«
» ... Thomas Macho [präsentiert] eine Fülle an Material, bestehend aus zahllosen Fallgeschichten und Beispielen aus der Literatur-, Film-, Kunst- und Philosophiegeschichte. Machos Zusammenschau belegt eindrucksvoll, wie sehr die Menschen dieses Thema beschäftige und beunruhigte, schon in der Antike und im Mittelalter, vor allem aber seit der Moderne.«
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[zeichnet sich] durch Klarheit und Präzision aus, vor allem durch ein sicheres Gespür für treffende Zitate und erhellende Geschichten aus Politik, Philosophie, Medizin, den Künsten, also Literatur, Malerei und Film ... und anderen Lebensbereichen.«
»Alle Leser, die eine bravouröse Kulturgeschichte des Suizids und der Moderne gleichermaßen suchen, sollten zugreifen.«
»Camus schrieb, dass es nur ein ernstes philosophisches Problem gebe: den Selbstmord. Macho liefert keine eigene Theorie und löst auch nicht das von Camus benannte Problem. Aber er breitet es doch in all seinen Facetten und Formen vor uns aus.«
»Macho zieht seine historische Linie nicht nur ungeheuer plastisch, verführerisch kasuistisch, sondern erzählt mit leichter Feder auch von der Dialektik der Automisierung, dass der Tod als Projekt, als individuelle Aufgabe, den überalterten Einzelnen leicht überfordert.«